Hellow meine Lieben Mitmenschen!
Ich bin der, zu dem alle kommen, wenn mal was kaputt geht und verzweifelt „Richi!!!“ rufen…. Das ich es dann meistens kaputt gemacht habe, ist ja Nebensache. Aber Spaß bei Seite. Mit meinen 22 Jahren habe ich zwar mehr Erfahrung in Sachen Bastlerei (und ja das ist ein deutsches Wort), kann aber im Film „Kreuz Bube“ auch mit meinen Schauspielkünsten überzeugen. Durch meine vielseitigen Künste war ich in dem Monat unseres Dreh´s nahezu dauerhaft am Set. Kurz vor knapp noch einmal eine neue Requisite bauen, oder mit Panzertape und Stoff bewaffnet die lichtdurchlässigen Fenster zu bekämpfen, war nur ein kleiner Teil meiner requisitären Arbeit. Ein ganz anderer Punkt, der gerne mal Vergessen wird, ist der Logistik-Aufwand, der bei einem solchen Filmprojekt aufkommt. Als Besitzer einer Wohnung mit genügen Stauraum, um die Filmcrew für Zwischenmahlzeiten zu beherbergen, sowie das Dreh-Equipment sicher zu Lagern, wurde mir auch die Rolle des Logistik-Managers zuteil (das ist auch ein weiterer schlafraubender Punkt gewesen, da jeder Tag bei mir im Heim anfing und endete…. Um nicht zu sagen, ich war meistens der Letzte, der ins Bett ging und der Erste, der aufstehen durfte, was wahrscheinlich auch meine Augenringe im Film begründet ^^).
Das Spaßigste war aber, an dem Film als Schauspieler beteiligt zu sein. In eine fremde Person zu schlüpfen und so zu agieren, als wäre das Skript mein Leben. Auch wenn es manchmal schwer gewesen ist, mit Natalija, Juliane und Ben zusammen nicht zu lachen, weil die Szene besonders „ernst“ sein sollte…. Aber nach einer liebevollen Standpauke unseres geehrten Regisseurs Hensel, hat auch das geklappt, meistens….
In diesem Sinne: Schau mal Mama ich bin im Bildschirm und liebe Grüße,
Richi